Was ich anbiete
In meiner Praxis sind Angehörige von marginalisierten Gruppen selbstverständlich willkommen. Queere Menschen, Trans*-Personen, Nicht-binäre Personen, Menschen aus dem LGBTQIA-Spektrum und/oder Menschen, die wegen ihres Aussehens oder ihrer Herkunft Diskriminierungserfahrungen erfahren haben - Ich begegne allen Menschen mit Toleranz, Offenheit und Wohlwollen, meine therapeutische Arbeit ist diskriminierungssensibel und affirmativ.
Ich biete Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie an. Auf Anfrage behandle ich auch auf Englisch und Niederländisch.
Ich behandle dabei folgende Störungsbereiche:
- Depressionen und andere Stimmungsstörungen
- Angststörungen
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Psychosomatische Störungen inkl. Schmerzstörung
- Essstörungen
- Nichtorganische Schlafstörungen
- Sexuelle Funktionsstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
Was heißt das genau?
Wenn Sie sich zu Psychotherapie weitergehend informieren wollen, ist die Broschüre der DPtV (Deutsche PsychotherapeutenVereinigung) ein guter erster Anhaltspunkt: PDF herunterladen
Genauere Informationen zur kognitiven Verhaltenstherapie finden Sie z.B. beim Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). (link)
Was ich nicht anbieten kann
- kurzfristige Unterstützung in akuten Krisen, z.B. bei akuter Suizidalität. Psychotherapie erfordert eine längerfristige Verpflichtung zu regelmäßigen Terminen sowie die nötige Stabilität für selbstständiges Arbeiten sowie das Aushalten von Therapiepausen (Durch Antragsstellung, Urlaub, Krankheit etc.). Bei einem dringenden Unterstützungsbedarf kontaktieren Sie bitte zunächst Ihren Hausarzt/Hausärztin, dort wird das weitere Vorgehen besprochen. Für die psychiatrische Regelversorgung im Bundesland Bremen ist das Klinikum Bremen-Ost (0421-4080) zuständig. Alternativ können Sie die sozialpsychiatrischen Dienste des Bremer Gesundheitsamtes kontaktieren (externer Link). In Notfällen, wie zum Beispiel einer akuten Suizidalität, wenden Sie sich bitte umgehend an den Kriseninterventionsdienst (0421-800582-33) oder den Notruf 112. Beide werden umgehend die notwendigen Schritte mit Ihnen besprechen.
- Beratungsleistungen, wie z.B. Beratung bei Beziehungskonflikten, familiären Schwierigkeiten oder der allgemeinen Lebensbewältigung, die nicht auf der Grundlage einer psychischen Erkrankung bestehen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an eine geeignete Beratungsstelle.
Sollten Sie sich unsicher sein, ob eine Psychotherapie das richtige Vorgehen für Sie ist, kontaktieren Sie mich gern während meiner telefonischen Sprechzeiten für einen Termin zur psychotherapeutischen Sprechstunde.
Ablauf
Wenn Sie ein Behandlungsanliegen haben oder sich nicht sicher sind, ob Sie Psychotherapie benötigen, nehmen Sie gern Kontakt mit mir auf. Je nach Kapazitäten vereinbare ich dann einen ersten Gesprächstermin - eine sogenannte psychotherapeutische Sprechstunde - mit Ihnen. In diesem Gespräch können wir uns kennenlernen, ich kann eine Einschätzung Ihres Anliegens vornehmen und davon abhängig das weitere Vorgehen besprechen.
- Eine psychotherapeutische Sprechstunde dauert 25 oder 50 Minuten und wird bei gesetzlich Versicherten vollständig von der Krankenkasse übernommen.
Hinweis: Sollten Sie einen zeitnahen Termin für eine psychotherapeutische Sprechstunde benötigen, können Sie sich ebenfalls an die Terminservicestelle (TSS) der Kassenärztlichen Vereinigung wenden. Diese erreichen Sie unter der Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes: 116 117.
- Bei privat Versicherten wird üblicherweise das Erstgespräch ebenfalls übernommen, da jedoch die Bedingungen je nach Krankenkasse sehr unterschiedlich ausfallen können, empfiehlt es sich, sich vorab bei der eigenen Krankenkasse zu informieren.
Weiteres Vorgehen
Wenn nach der erfolgten Sprechstunde eine Indikation für Verhaltenstherapie besteht, kann ich Sie auf meine Warteliste aufnehmen. Die Wartezeit auf einen Behandlungsplatz beträgt jedochaktuell ca. 12 Monate (Stand Dez. 2023).
Zu Beginn einer Behandlung erfolgt während der sog. probatorischen Sitzungen immer eine ausführliche Diagnostik, sowohl im Gespräch als auch via Fragebögen. Zusätzlich werden die ersten Sitzungen genutzt um zu einer endgültigen Entscheidung bezüglich der Zusammenarbeit zu kommen, bevor der Antrag an die Krankenkasse gestellt wird.